Wie scharf sind Chilis und was ist Scoville?! | Einfache Erklärung
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Es gibt mehr als 150 Sorten Chilis! Scharf und weniger scharf, fruchtig, zitronig, herb, samtig, rassig, heftig. Aber was genau hat Scoville mit ihnen zu tun?
Der Ursprung der Chili
Christoph Kolumbus entdeckte auf seiner Suche nach Pfeffer eher zufällig die Chilischoten und brachte sie dann aus Mexiko mit nach Europa. In Süd- und Mittelamerika wurden sie bereits vor 3000 Jahren kultiviert. Heute vermehrt auch in Afrika (Zimbabwe, Malawi, Mosambik, ...). Als Urform und Mutter aller Paprika gilt der Bird’s Eye Chili.
Wer oder was ist Scoville?
Der Stoff, der Chilis scharf macht, nennt sich Capsaicin (ein Alkaloid) und findet sich nur in Chilischoten. Er sitzt in den hellen Innenhäuten, nahe dem Stiel.
Anno 1912 entwickelte der Professor und Chemiker Wilber L. Scoville eine Skala, um die Schärfe von Chilis zu messen.
Unser Bird’s Eye Chili zum Beispiel lässt sich auf dieser Skala mit einem Anteil von ca. 100.000 - 225.000 Scovillle auf der Schärfe-Skala einordnen. Es gibt aber auch ein paar noch Schärfere, wie zum Beispiel unser Habanero aus Mexiko.
Gesundheitliche Benefits von Chilis
Chilis enthalten viel Vitamin C (ca. 2-3 Mal so viel wie Zitronen!) und Provitamin A, weshalb Chilis auch in der Heilkunde gerne verwendet werden. So zum Beispiel um Erkältung vorzubeugen. Isst man scharf, egal ob ein Chili con Carne, ein gut gewürztes Rotes Thai-Curry oder eine „heiß“ abgeschmeckte Kürbiscremesuppe, kann man damit seine Abwehrkräfte stärken und das Immunsystem stabilisieren. Scharfes Essen fördert die Durchblutung. Capsaicin sorgt außerdem für die Ausschüttung von Endorphinen und hilft so Schmerzen zu lindern.
In unserer Chili Collection findest du alle unsere Chilis!